Sicherlich wird sich so mancher Einwohner von Rübenau an diesem Wochenende gefragt haben, warum unsere Einsatzfahrzeuge mehrmals pro Tag die Garage mit Blaulicht und Martinshorn verlassen haben. Weder war Hochwasser zu erwarten, noch erklangen die öffentlichen Hochsirenen, die zur Warnung der Bevölkerung dienen.
Warum also das Ganze?
Der Grund: die Jugendfeuerwehr Rübenau veranstaltete "Ein Wochenende wie bei der Berufsfeuerwehr vom 24. - 26. Oktober 2014".
Das Wochenende begann am Freitag Abend um 17.00 Uhr. Unsere Mitglieder der Jugendfeuerwehr trafen sich am örtlichen Gerätehaus, und richteten sich im Schulungsraum ihren Schlafplatz ein. Nachdem alle Vorarbeiten erledigt waren, führten wir Gerätekunde und Erste-Hilfe-Training durch, um uns auf eventuelle 'Einsätze' vorzubereiten. Und schon war es soweit: nach ein wenig Freizeit, die die meisten Mitglieder zum Tischkicker spielen nutzten, erklang die Alarmsirene im Gerätehaus. Binnen weniger Minuten waren wir am Einsatzort: ein Brand mit einer verletzten und zwei vermissten Personen. Trotz kleinerer Ungereimtheiten konnte der Einsatz erfolgreich abgeschlossen werden. Am Samstag ertönte die Sirene weitere drei Male: Beseitigung einer Ölspur, Flächenbrand mit vermisster Person, Personensuche (Anwendung der Erste-Hilfe Kenntnisse). Zwischen den Einsätzen fanden Ausbildungs- oder Freizeiteinheiten statt. Der Tag endete mit einem Filmabend. Auch am Sonntag heulte die Sirene im Gerätehaus, jedoch stellte sich nach der Ankunft am Einsatzort heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.
Alles in allem kann man nur sagen, dass das Wochenende allen sehr viel Spaß gemacht hat. An dieser Stelle bedankt sich die Jugendfeuerwehr Rübenau bei allen Organisatoren und Helfern, vor allem aber bei unserem Jugendwart Martin Reichmann und den Maschinisten Ronny Uhlig, Enrico Weiß und Roy Uhlig.